Teilnehmer berichteten von einer informationsreichen und interessanten Veranstaltung mit zahlreichen Belegen, in dem Prof. Christian von Hirschhausen mit seinem wissenschaftlichen Team darlegte, dass es beim aktuellen Netzentwicklungsplan (NEP) Nachbesserungsbedarf bezüglich der Dezentralität der Energieerzeugung und Speichertechnologie gibt. Selbstkritisch gab er zu bedenken, dass seine Empfehlungen von der Politik bislang nicht oder unzureichend erhört werden. Eine konkrete Stellungnahme zur Juraleitung blieb jedoch aus.
Letztlich liefen die Ausführungen von Prof. von Hirschhausen auf die zentrale Frage hinaus: „Welche Energiepolitik wollen wir?“ Wenn wir Dezentralität möchten, dann muss auch Bayern seinen Anteil leisten, in dem weitere Solarflächen und Windkraftanlagen zugebaut werden. Wenn in Bayern nicht entsprechende Kapazitäten rechtzeitig zur Verfügung stehen, wird es zumindest bis auf weiteres Stromimportland bleiben.