An dem Gespräch mit Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König nahm die Vertreterin des Bürgervereins Kornburg, die Vertreter der BI Schwabach und Katzwang sowie der Sprecher der BI-Allianz P53 teil. Zugegen war auch der Ortsvorsitzende der CSU Kornburg sowie der langjährige Kontaktpartner der BI-Allianz P53 aus dem Nürnberger Bürgermeisteramt vom Stab der Stadtentwicklung.
Die derzeit das Nürnberger Stadtgebiet tangierenden Planungsvarianten des Trassenverlaufes werden von der Stadt Nürnberg kategorisch abgelehnt.
Oberbürgermeister Marcus König zeigt sich offen für die Teilnahme an einem "kommunalen runden Tisch" mit den unterschiedlichen (auch politischen) Interessenvertretern in der Angelegenheit Juraleitung. Der Oberbürgermeister misst Bürgerinitiativen eine wichtige Funktion zu, um gerade bei großen Planungsprojekten wie der Juraleitung auf diversen politischen Ebenen aktiv nachzufassen und auch unterschiedliche lokale Interessenlagen in den Planungsprozess einzubringen.
Ein stadt-, landkreis- und gemeindeübergreifender Dialog sowie konstruktiver Austausch über mögliche divergierende Interessen zwischen unterschiedlichen Kommunen und bürgerlichen Initiativen ist nach Ansicht der Vertreter der BI-Allianz P53 nach Jahren der Trassenplanung durch den Netzbetreiber mehr als überfällig. Es ist nicht zielführend, wenn die Kommunen sich damit begnügen gegeneinander in Stellung zu gehen; vielmehr sollten sie ihre Interessen bündeln und ein starkes Signal an den bayerischen Landtag senden.
Angesichts der nach wie vor existierenden Regelungslücke im bayerischen Landesentwicklungsprogramm (LEP) hinsichtlich der fehlenden Mindestabstandsregelung für Erdverkabelung empfahl er uns diese als erneute 1-Themen-Petition in den bayerischen Landtag einzubringen.