Oberbürgermeister Peter Reiß ergriff die Initiative und brachte im Bürgerhaus in Schwabach die drei auf Schwabacher Stadtgebiet zur Juraleitung tätigen Bürgerinitiativen sinngemäß an einen runden Tisch.
Vorausging ein Vorschlag während einer Bürgerversammlung im September für ausgewählte Stadtteile, dass ein Austausch zwischen den unterschiedlichen Bürgerinitiativen über die Aufrüstung der Juraleitung ermöglicht wird.
Für den Auftakt solcher Gespräche wollte die Stadt Schwabach eine Plattform bieten und verband damit die Hoffnung, dass nach Aufnahme gemeinsamer Gespräche, alle beteiligten Bürgerinitiativen ihr Vorgehen künftig koordinieren.
Die BI Limbach und BI P53 Schwabach sind aktive Mitglieder im Lenkungsausschuss der BI-Allianz P53. Beide vertraten selbstbewusst und selbstständig ihre Interessen und Anliegen, während die andere Seite zur allgemeinen Verwunderung der Anwesenden die externe Unterstützung der ortsfremden Sprecherin des übergeordneten Aktionsbündnisses der Trassengegner in Anspruch nahm.
In dem Schreiben der Stadt Schwabach wurden ursprünglich pro Bürgerinitiative bewusst maximal zwei Vertreter eingeladen. Wie sich später herausstellte, ist auch die Stadtverwaltung davon ausgegangen, dass es sich bei dem Teilnehmerkreis ausschließlich um "ansässige" Vertreter handelt und zeigte sich überrascht.
Die von der Sprecherin des Aktionsbündnisses an mehreren Stellen vorgetragene Kritik an der BI-Allianz P53 wurde als nicht sachlich und nicht konstruktiv empfunden und provozierte in Konsequenz lediglich Widerstand und Protest bei den Vertretern der BI-Allianz P53.
Das ursprüngliche Ziel wurde an diesem Termin zwar noch nicht erreicht, es soll jedoch einen Folgetermin zwischen der Antragstellung zum Raumordnungsverfahren (ROV) durch den Netzbetreiber TenneT und effektiven Beginn des öffentlichen ROV geben. Kontaktdaten wurden ausgetauscht. Wir wünschen uns und gehen nach wie vor davon aus, dass ein konstruktiver Dialog noch zustande kommen wird.