Wir luden den Bundestagskandidaten zu einem ersten gegenseitigen Kennenlernen zu einem Gespräch ein. Herr Sascha Müller, wohnhaft in Nürnberg, arbeitet als Sportjournalist in Nürnberg.
Angesichts der bayerischen Stromlücke spricht er sich öffentlich für den „geplanten“ Netzausbau aus.
Gesundheitliche Aspekte des Stromnetzausbaus sind ihm noch zu wenig bekannt, möchte aber einer gesonderten Einladung der BI-Allianz P53 nachkommen um sich gezielt mit diesem Aspekt auseinander zu setzen. Wir teilten ihm mit, dass wir extra mit dem Leiter des ECOLOG-Institutes, Dr. H.-Peter Neitzke, einen Termin vereinbart haben, um die letzten uns schriftlich übermittelten Positionen des Martin Stümpfig validieren und unsere Positionen nochmal bestätigen zu lassen. Ihm klangen unsere Standpunkte zu Freileitung und Erdverkabelung sowie Strompipeline plausibel.
Wir äußerten unsere Verwunderung darüber, dass bei der Vorbereitung des Raumordnungsverfahrens bei dieser Art von Projekten von seitens des Auftraggebers kein technischer Projektleiter als Pendant zur Projektleitung TenneT gestellt wird. Für gewöhnlich gibt es bei Projektteams sowohl von Auftraggeber-, als auch Auftragnehmer-Seite je einen auch in technischer Hinsicht verantwortlichen Projektleiter. Wer ist das bei der Juraleitung? Sicherlich mag es da einen Beamten bei der BNetzA geben, aber keinen der konkret vor Ort zusammen mit dem Auftragnehmer TenneT das Projekt durchführt. Wer ist auf Seiten des Auftraggebers (BNetzA) für die konkrete Planung vor Ort verantwortlich? Wir sehen hier Klärungsbedarf für den angehenden Bundestagsabgeordneten und fordern auch für das Raumordnungsverfahren professionelles Projektmanagement und nicht einseitiges Verlassen auf den Netzbetreiber, „der das dann schon irgendwie macht.“
Nähere Details zu Sascha Müller unter: Sascha Müller (www.mueller-sascha.de)
Man vereinbarte ein Folgegespräch für die Über- und Herleitung der von uns geforderten Mindestabstände. Darüber versicherte man sich gegenseitig in Kontakt zu bleiben.