Wir Bürger Bayerns, die der aktuellen und nachfolgenden Generation, erwarten die ernst gemeinte Fürsorge und staatliche Rücksichtnahme auf Gesundheits- und Vermögensschäden, die durch geplante Maßnahmen in die energiewirtschaftliche Infrastruktur verursacht werden.
Im folgenden werden eine Vielzahl internationaler Grenzwerte der gesundheitlich kritischen Magnetflussdichte graphisch aufbereitet und mit den sehr hohen deutschen Grenzwerten (100 µT) verglichen.
Datenquelle der Grenzwerte: https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/ressourcen_und_technik/ressourcen_schutz_vor_elektromagnetischen_feldern_hintergrund.pdf, Seite 12
Aus wissenschaftlichen Studien gibt es Hinweise auf statistische Zusammenhänge
zwischen bestimmten Krankheitsbildern und elektromagnetischen Feldern unterhalb
der Grenzwerte (Vgl. Bundesamt für Strahlenschutz: Strahlenschutz beim Ausbau der Stromnetze, Salzgitter 2015, S. 10).
Die elektrische Leistung erhöht sich bei der P53 lt. TenneT um den Faktor 10,36.
Dies führt wiederum zur einer Versechsfachung der Stromstärke. Pro Stromkreis sollen 3.600 Ampere transportiert werden können. Ein Strommast führt 2 Stromkreise. Vor kurzem wurde die Amperezahl für die Juraleitung sogar auf 4.000 Ampere angehoben.
Elektrische Leistung = Spannung x Stromstärke
P = U × I à I = P / U à ΔI = ΔP/ΔU à ΔI = 10,36 / (380/220) = 6
Der Stromstärkenzuwachs um den Faktor 6 führt zu einer deutlichen Erhöhung der
gesundheitlich maßgeblichen Magnetflussdichte.
Das Nutzungsrecht der obigen Graphik wurde vom ECOLOG-Institut, Hannover explizit erteilt. Die Graphik wurde der folgenden Publikation "EMF-Handbuch - Elektromagnetische Felder: Quellen, Risiken, Schutz", Seite 20 des ECOLOG-Institutes, Hannover entnommen.
In den folgenden beiden Graphiken wird der Strahlungsverlauf anhand jeweils zweier Verlaufskurven im Kontext ausgewählter internationaler Grenzwerte nachgezeichnet. Die jeweils niedrigere Verlaufskurve zeigt den aktuellen Strahlungsverlauf, die jeweils höhere Kurve den zukünftigen Strahlungsverlauf bei Erhöhung der Stromstärke um den Faktor 6 in Abhängigkeit des Abstandes zur Höchstspannungsleitung.
Beide Graphiken unterscheiden sich ausschließlich durch die Variation der Netzauslastung, die mit 50% und alternativ mit 100% gerechnet werden. Maßgeblich ist aber dem Grunde nach die Netzauslastung mit 100%, da Grenzwerte naturgemäß absolut einzuhalten sind.
Es fällt auf, dass viele der internationalen Grenzwerte mit der aktuellen Stromstärke (600 Ampere) auch bei 100% Netzlast eingehalten werden. Bei einer Versechsfachung der Stromstärke (3600 Ampere) wird dies selbst bei 50% Netzlast nicht mehr möglich sein, es sei denn man dehnt den Sicherheitsabstand extrem aus.
Datenquelle der Grenzwerte: https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/ressourcen_und_technik/ressourcen_schutz_vor_elektromagnetischen_feldern_hintergrund.pdf, Seite 12
Datenquelle der Grenzwerte: https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/ressourcen_und_technik/ressourcen_schutz_vor_elektromagnetischen_feldern_hintergrund.pdf, Seite 12
Da in unserer Region mehrere Hoch- und Höchstspannungsleitungen verlaufen, erfordert die regionale Konzentration mehrerer Leitungen sowie deren Aufrüstung erst recht die
konsequente großräumige (gemeindeübergreifende) Einhaltung von Abstandsregeln
und nicht umgekehrt.
BI-Allianz P53
c/o Markus Reuter
Zur Schwärz 19
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